Der Ausländerbonus (Teil 21)

Das man als Europäer in China auffällt ist wohl keine große Überraschung, dafür aber vielleicht der Fakt, dass Europäer häufig besser behandelt werden. So zum Beispiel im Hinblick auf Kulturunterschiede: Einem Europäer wird es schnell verziehen, wenn er in ein Fettnäpfchen tritt, kann er ja schließlich nicht wissen. Koreaner oder Thailänder haben es da schon schwerer, sie sehen den Chinesen ja irgendwie noch recht ähnlich. Darüber hinaus bekommt man beispielsweise auch hin und wieder kostenlose Getränke in einer Bar, da die Anwesenheit eines Europäers weitere Gäste anlockt und man somit zu einer Art USP für die jeweilige Location wird. Der „Ausländerbonus“ geht sogar so weit, dass man auf offener Straße angesprochen wird (so wie mir bereits mehrmals geschehen), ob man nicht als Englischlehrer arbeiten möchte, schließlich ist man der Ansicht vieler Chinesen nach viel authentischer im Unterrichten, als es ein Chinese wäre. Sicherlich ist ein solcher „Ausländerbonus“ für Expats oftmals ein Vorteil, dennoch ist dies häufig auch kritisch zu bewerten.

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Jeden Montag poste ich einen kurzen Text über eine Beobachtung, die ich in China gemacht, oder eine Erkenntnis, die ich gewonnen habe. Bitte beachte, dass einige der Texte auf subjektiven Eindrücken beruhen und nicht auf andere Quellen zurückzuführen sind. Alle bisher veröffentlichten Posts findest Du unter der Kategorie China für Einsteiger. Lese hier Teil 20 über Fahrräder als Verkehrsmittel der Zukunft.

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Ein Gedanke zu “Der Ausländerbonus (Teil 21)

  1. Pingback: WeChat (Teil 22) – Mein China-Abenteuer

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