Der 100-Yuan-Schein (Teil 23)

Die meisten Chinesen zahlen schon seit einigen Jahren nicht mehr mit Bargeld oder Kreditkarte, sondern vor allem per Handy mit WeChat Pay oder Alipay. Dies hat neben der Schnelligkeit noch einen weiteren großen Vorteil: Der größte Geldschein in der Volkrepublik China ist der 100-Yuan-Schein, der gerade einmal etwas mehr als zehn Euro wert ist, was selbst für China nicht besonders viel ist. So musste ich beispielweise mit einem Bündel aus über 150 100-Yuan-Scheinen meine Studiengebühren zahlen, da ich damals noch kein chinesisches Konto hatte. Die vom Wert her kleinste Münze ist übrigens umgerechnet 1,3 Cent wert, also etwas mehr als unser 1-Cent-Stück. Die Gestaltung der Geldscheine ist sehr einfach gehalten: Auf jedem Schein ist das Portrait von Mao Zedong.

Kannst Du Dir vorstellen, in Zukunft nur noch mit dem Handy zu bezahlen? Schreibe Deine Meinung in die Kommentare!

Jeden Montag poste ich einen kurzen Text über eine Beobachtung, die ich in China gemacht, oder eine Erkenntnis, die ich gewonnen habe. Bitte beachte, dass einige der Texte auf subjektiven Eindrücken beruhen und nicht auf andere Quellen zurückzuführen sind. Alle bisher veröffentlichten Posts findest Du unter der Kategorie China für Einsteiger. Lese hier Teil 22 über den Messenger WeChat.

Werbung

Was kostet wie viel? (Teil 16)

Eine Frage, die natürlich stark von der jeweiligen Region in China abhängt. Generell ist China aber für Europäer verhältnismäßig günstig. Eine Taxifahrt ist mit ca. 15 Yuan (ca. 2 Euro) für zehn Minuten genauso günstig wie ein reguläres Mittagessen (in China ist es günstiger Essen zu gehen als selbst zu kochen!). Ein Kaffee kostet hingegen häufig fast doppelt so viel wie ein Mittagessen. Nicht nur essen und Taxi fahren ist sehr günstig, auch Hostels sind sehr preiswert, Flugreisen hingegen ähnlich teuer oder teurer als in Europa. Markenkleidung ist durch die bis zu 40 prozentige Luxussteuer in China meistens deutlich teurer als in Europa, was teilweise auch für Marken wie H&M und Zara gilt. Dafür sind Eintritte in die meisten Sehenswürdigkeiten sehr preiswert und staatliche Museen sogar kostenlos. Möchte man jedoch eine Wanderung unternehmen, muss man für den Berg sehr wahrscheinlich Eintritt zahlen, was die günstige Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln jedoch wieder ausgleicht. Insgesamt sind also vor allem Dienstleistungen noch immer verhältnismäßig günstig, importierte Produkte jedoch überdurchschnittlich teuer.

Jeden Montag poste ich einen kurzen Text über eine Beobachtung, die ich in China gemacht, oder eine Erkenntnis, die ich gewonnen habe. Bitte beachte, dass einige der Texte auf subjektiven Eindrücken beruhen und nicht auf andere Quellen zurückzuführen sind. Alle bisher veröffentlichten Posts findest Du unter der Kategorie China für EinsteigerLese hier Teil 15 über Straßenverkäufer in China.